10. August 2020

Bedeutende Energieeinsparung bei der Werkstückreinigung in der spanabhebenden Verarbeitung

Elektrische Energie stellt mittlerweile einen nicht zu vernachlässigenden Anteil der Kosten in der Produktion dar. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken und betrifft nahezu alle Industrien.

Die Einsparung von elektrischer Energie ist daher nach wie vor ein besonders dringendes Interesse in energieintensiven industriellen Fertigungsprozessen. Ein Beispiel für eine Möglichkeit hoher Energieeinsparung stellt die Reinigung von spanend hergestellten Werkstücken durch Abblasen der Späne und weiterer Rückstände, etwa von Kühlschmierstoffen, dar.

Die Reinigung der Werkstücke von Spänen und Verunreinigungen geschieht normalerweise durch Druckluft. Dabei fördert in der Regel ein zentraler Kompressor (Kolben-, Schrauben- oder ähnlich) über ein Verteilnetz die benötigte Druckluft an das Werkstück. Häufig übersehen wird hierbei der niedrige Wirkungsgrad des Verdichters im Verhältnis zum Druckluftbedarf an der Werkzeugmaschine.

Als äusserst kostensparende und damit attraktive Alternative bietet sich das folgende Konzept an: die dezentrale Anordnung eines kleinstbauenden und hocheffizienten, 100% öl- und schmiermittelfreien Turbo Kompressors dort, wo die Druckluft benötigt wird.

Turbo Kompressor CT-22-12000.GB

Im Folgenden wird die Einsparung am Beispiel eines Bearbeitungszentrums mit einem Druckluftbedarf von 6’000 Normlitern pro Minute (NLPM) überschlägig gerechnet. Der als Drucklufterzeuger referenzierte und zentral die Fertigung versorgende Standard-Kolbenkompressor mit einer Druckluftzuführung über ein Leitungsnetz weist einen elektrischen Leistungsbedarf von 18 kW auf, um den benötigten Luftvolumenstrom zu erzeugen. Der alternativ eingesetzte und durch seine geringe Baugrösse dezentral direkt an der Maschine untergebrachte miniaturisierte Turbo Kompressor CT-22-12000.GB benötigt beim gleichen Luftvolumenstrom lediglich eine elektrische Leistungsaufnahme von 9 kW. Die Differenz pro Arbeitsstunde führt bei unterstelltem zweischichtigen Betrieb und 250 Arbeitstagen pro Jahr und einem Strompreis für Gewerbestrom von durchschnittlich ca. 0.165 EUR/kWh in Deutschland zu einem Kostenvorteil in Höhe von rund EUR 6’000 pro Jahr.

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