Lancierung Umrichter CC-120-1000
Wenig Bauplatz, tiefes Gewicht und oftmals grosse Erschütterungen – die Luftversorgung von Brennstoffzellen ist eine Herausforderung für jedes Antriebssystem. Celeroton präsentiert nun eine neue Elektronik, die perfekt an diese rauen Bedingungen angepasst ist.
Bereits im Jahr 2012 hat Celeroton mit den Modellen CT-17-700 und CT-17-1000 zwei Kompressoren präsentiert, die für den Einsatz mit Brennstoffzellen optimiert sind. Nun legen wir auch bei der Elektronik nach: Die neue Umrichterlösung CC-120-1000 ist ideal zur Luftversorgung für Brennstoffzell-Anwendungen (bis 10 kW) in mobilen und stationären Anwendungen.
Diese Anwendungen bringen zahlreiche Herausforderungen mit sich: Neben den komplexen Anforderungen an Platzverbrauch und Gewicht ist vor allem der geforderte weite Eingangsspannungsbereich zu nennen. Der neue CC-120-1000 wurde spezifisch vor diesem Hintergrund entwickelt. So beträgt zum Beispiel der Eingangsspannungsbereich 40 – 120 V, andere Bereiche sind auf Anfrage möglich. Dies ermöglicht zum Beispiel die einfache Luftversorgung von Brennstoffzellen. Der Umrichter eignet sich jedoch auch für den Einsatz in verschiedensten weiteren Gebieten.
Verglichen mit anderen Systemen werden beim neuen CC-120-1000 keine externen DC-DC Wandler benötigt, die den Antriebsumrichter versorgen. Das Bauvolumen konnte durch diese und weitere Optimierungen auf unter 1.4 Liter reduziert werden. Die hochkompakte Antriebslösung ermöglicht den sensorlosen Betrieb von Synchronmotoren bis zu Drehzahlen von 500‘000 U/min. Die Elektronik liefert eine Ausgangsleistung von 1 kW über den gesamten Eingangsspannungsbereich – also bereits ab 40 V.
Da in den meisten Fällen eine direkte Speisung durch die Brennstoffzelle während des Startvorgangs nicht möglich ist, verfügt dieser Umrichter zum Starten über eine separate Versorgung (z.B. Batterie-Bordnetz 12 – 28 V). Dadurch wird die Grundversorgung der Brennstoffzelle mit Druckluft ermöglicht. Diese Versorgung speist ebenfalls die Logik des Antriebsumrichters. Die Versorgung über das Batterie-Bordnetz ist galvanisch von der Brennstoffzelle getrennt.
Zur Einbindung der Elektronik in die Anwendung steht ein CAN-Anschluss zur Verfügung. Die Entwärmung der Elektronik kann passiv oder aktiv erfolgen. Zur Abführung der Verluste dient die ebene Grundplatte welche in das kundenspezifische Kühlkonzept eingebunden werden kann. Das Gehäuse bietet einen IP67-Schutz und eignet sich dadurch explizit auch für raue Umgebungsbedingungen.
Weitere Informationen finden Sie auf dem Datenblatt. Gerne stehen wir Ihnen unter moc.notorelec@ofni oder Tel. +41 44 250 52 20 auch persönlich zur Verfügung.